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Benediktion am 25. November 1956

Benediktion 1956
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Mit der Segnung (= Benediktion) unserer Kirche am 25. November 1956 hatte der Lichtenplatz nun eine zeitgemäße Kirche. Diesem Tag ging eine lange Zeit der Planung und des Baues der Kirche voraus. Wer selber einmal gebaut hat, weiß, dass das eine anstrengende und nervenaufreibende Zeit ist. Vor dem Hintergrund habe ich Folgendes in der Chronik gelesen:

"25–11-1956  HEUTE ist ein FREUDENTAG für die Lichtenplatzer Gemeinde. Das langersehnte Ziel, eine eigene Kirche zu haben, ist nun endlich erreicht. Wir wollen GOTT, dem HERRN herzlich Dank sagen für seine gütige Hilfe und damit auch allen, die zum Gelingen dieses großen Werkes beigetragen haben, ...!"

Neben der Freude gab es aber auch Wehmut: Es hieß Abschied nehmen von der Josephskapelle. So steht im Kirchenchorbuch:

"Die Vollendung unserer neuen Kirche ... rückt nun immer näher. Ich glaube, es war für uns alle doch ein etwas seltsames Gefühl, dass nun für unsere liebe, alte Holzkapelle, die so manchen Sturm über sich ergehen lassen musste, und die für viele in den bitteren Jahren des Krieges und der Not eine letzte Zufluchtsstätte war, bald das letzte Stündlein schlagen sollte."

Ohne Ehrenamtliche ging auch damals nichts. Daran hat sich übrigens bis heute nichts geändert. Neben den Türkollekten für den Bau und die Inneneinrichtung der neuen Kirche wurde eine Menge Hilfe benötigt. Hier einige Zitate aus der Chronik:

"29–7–1956  Bei schönem Wetter wird täglich an der Gestaltung der Anlagen um die neue Kirche gearbeitet. Damit bei Fertigstellung der Kirche auch der Kirchplatz in Ordnung ist, rufen wir alle Männer auf, sich an diesen Arbeiten zu beteiligen. Wir beginnen immer um 17.30 Uhr."

"18–11–1956  ... Eine besondere Bitte ergeht an die Frauen und Mädchen. Am Dienstag soll, nachdem die Plattenleger den Boden fertig haben, die neue Kirche geputzt werden. Dafür mögen sich die Frauen zur Mithilfe einfinden."

Ich denke, die Mühen haben sich gelohnt, und wir dürfen diesen Frauen und Männern für ihre Arbeit dankbar sein. Sie haben ein schönes Gotteshaus geschaffen, in dem wir heute Gottesdienste feiern dürfen.

Rainer Kramm